Obůrka



Histrorische tradition

Die Jagd hat auf Herrschaft Bechyně hat eine reiche und lange Tradition, die bereits im Jahre 1569 begann, als Petr Vok von Rožmberk das Anwesen Bechyně kaufte. Unter anderem ließ er in den Jahren 1570 - 1571 in der Nähe der Burg ein Fasanenhaus errichten. Er ließ das Schloss bald zu einem Renaissance-Schloss mit einem Park umbauen, zu welchem auch das Fasanenhaus gehörte. 1596 musste Vok das Anwesen Bechyně an die Šternberks verkaufen und 1715 ging es durch die Heirat and die Familie von Jan Leopold Paar über. Die Familie Paar besaß danach das Schloss und die dazugehörige Herrschaft Bechyně bis 1948. Danach wurde das Eigentum vom Staat beschlagnahmt. Die Paars entwickelten die Jagd weiter. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand aus dem Fasanenhaus ein weiteres kleineres Wildreservat, in dem Damwild ausgesetzt wurde. Dies legte den Grundstein für das Gatter, welches später Obůrka genannt wurde. Die Quellen geben das Jahr 1817 an. 1957 wurde Muffelwild im Gatter Obůrka hinzugefügt. Beide Wildarten werden bis heute gezüchtet.

Die derzeitige Fläche des Gatters beträgt 140 Hektar Wald bestehend aus bedeutend veralteten Bestände von Kiefern und Eichen. Davon sind 2 Hektar Wiesen und Weiden, mehrere natürliche Tränken und ein Teich. Das Obůrka-Gatter umfasst auch eine schlichte Jagdhütte, ein Forsthaus, zwei Scheunen und zahlreiche Jagdeinrichtungen. Das Wild ist von hoher Qualität, von Natur aus scheu und wird durch Ansitz oder durch Pirsch gejagt. Ein Waldzaun und die Flüsse Lužnice und Smutná grenzen das Gatter ein. Der Gatter ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Zu den aussergewöhnlichsten Jagdgästen gehört der ehemalige US-Präsident George H. W. Bush, der 1980 als Gast des Präsidentenamtes einen Muffel erlegte.


Revier: Obora Obůrka
Kód ÚHÚL: 3112606077
Kód SVS: CZ 31D07320
Fläche (ha): 140
Region: Südböhmen
Kreis: Tábor
Honidba Obůrka